Am Abend des 13. Novembers haben wir den Vorschlag von Fraktion und Vorstand für den Bürgermeisterkandidaten 2026 unseren Mitgliedern vorgestellt. Florian Klietsch soll für die SPD Unterföhring für diese verantwortungsvolle Position ins Rennen gehen und wird dabei von uns allen vollumfänglich unterstützt.
Mit Florian wollen wir einen Kandidaten ins Rennen schicken, der tief im Ort verwurzelt ist, seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten in der Gemeindeverwaltung tätig und nebenbei noch im höchsten Maß ehrenamtlich engagiert ist.
Lieber Florian, wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt!
Florians Vorstellungsrede:
Liebe Mitglieder der SPD Unterföhring,
liebe Unterföhringerinnen, liebe Unterföhringer,
vor wenigen Wochen hat unser amtierender Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer mitgeteilt, dass er für die anstehende Kommunalwahl im Jahr 2026 nicht mehr zur Verfügung steht.
Spätestens mit dieser Nachricht und Pressemitteilung, wurde bei der Wählerschaft der Gedanke wachgerüttelt, wer denn als potentieller Kandidat bzw. Nachfolger in Frage kommen könnte.
Lange bevor Herr Kemmelmeyer seinen Rückzug bekannt gab, habe ich mir oft die Frage gestellt, wie würde ich die Dinge als Bürgermeister angehen, welche Ziele und Perspektiven für Unterföhring sind mir wichtig und welche Lösungen sehe ich hierfür. Ganz global als Unterföhringer Bürger aber auch als Chef der Verwaltung.
Die auslaufende Legislaturperiode war nach meiner Ansicht eine sehr dynamische Zeit, geprägt von vielen Einflüssen wie z.B. von der Corona-Pandemie. Nicht jedes ambitionierte Ziel konnte gelöst werden und nicht alles was für Unterföhring aus Sicht der SPD wichtig war, konnte angegangen werden.
Für die Wahlzeit 26/32 möchte ich mich daher einbringen und Verantwortung übernehmen!
Als Bürgermeister möchte ich einen Paradigmenwechsel einleiten und die Werte und Ziele der SPD wieder in den Fokus rücken. Insbesondere der kommunale Wohnungsbau, die Sicherung des Wirtschaftsstandortes und der Erhalt seiner Attraktivität, der Schutz und die Sicherung der (kostenfreien-) Kinderbetreuungsangebote sowie der Ausbau der Betreuung und Beratung von Familien und Senioren sollen hier die bestimmenden Kernthemen sein. Darüber hinaus übergibt die amtierende Legislaturperiode ein recht stramm gefülltes Hausaufgabenheft. Wie geht es weiter mit dem Sportpark? Was passiert mit Rathaus und Ortsmitte? Wie gehen wir mit den gemeindlichen Liegenschaften „Tele-Hotel“, „Gockl-Grundstück“ um? Wie schaffen wir es ein neues Wohnquartier mit ca. 2.500 Einwohner zu integrieren? - und zwar in allen Belangen (Verkehr, Schule und KiTA, in den Vereinen etc.).
Viele Entscheidungen generieren hierbei einen Dominoeffekt, welche gute und strategische Überlegungen brauchen. Hinzu kommt, dass sich auch Unterföhring in finanzieller Hinsicht künftig einer größeren Verantwortung und Abwägung stellen muss.
Viele von Euch kennen mich, teils von klein auf. Dennoch darf ich Euch gerne meine bisherigen wichtigsten Lebens- und Berufsstationen aufzeigen.
Ich bin Jahrgang 1983 und der jüngste Sohn von Rita und Karl. Als Unterföhringer-Kindl bin ich noch in den damals einzigen Kindergarten an der Blumenstr. 17 gegangen und kenne den „blauen Kasten“ (Grundschule) noch in seiner Urform als Solitärbau, lediglich mit dem angrenzenden alten Hort.
Seit über 25 Jahren bin ich SPD- Mitglied, Mitglied der AWO, sowie Mitglied in den traditionsreichen Unterföhringer Vereinen (Trachtenverein, Soldaten- und Kriegerverein etc.) Allen voran bin ich seit über 25 Jahren aktives Mitglied in der Feuerwehr Unterföhring und mittlerweile als stv. Kommandant in der Verantwortung.
Ich wohne mit meiner lieben Partnerin Verena und unserer Hundeoma Vroni zwischen Kirche und Rathaus, sehr zentral mitten in Unterföhring.
Beruflich bin ich seit 1998 für die Gemeinde Unterföhring tätig. Nach meiner Ausbildung zum Verwaltungsangestellten habe ich die Prüfung zum gehobenen Dienst absolviert und bin mittlerweile Sachgebietsleiter für Brand- und Katastrophenschutz sowie stv. Hauptamtsleiter und in dieser Funktion direkt dem Bürgermeister unterstellt. Mit über 25 Dienstjahren an Erfahrung kenne ich das Unterföhring-Rathaus und die Abläufe sehr genau. Hierbei wurde ich stets gefordert und gefördert und habe insbesondere unseren Altbürgermeister Franz Schwarz als starken Rathauschef und - ganz persönlich - als Mentor kennengelernt. Insbesondere die innere Haltung von Franz hat mich maßgeblich geprägt und bin hierfür sehr dankbar. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, sich für seinen Heimatort schon von Berufs wegen aus einbringen zu dürfen und zu können.
Mein ganzes Leben habe ich mit und in Unterföhring verbracht und so ist das Motto des Ortsvereins „Mit Herz und Seele für Unterföhring – unserer Heimat“ nicht nur dessen Motto, sondern auch mein ganz persönliches.
Beruflich wie privat genieße ich ein großes Netzwerk und viele Kontakte in verschiedene Ebenen, Vereine und Institutionen. Und hierbei ist mir der übergreifende, faire und konstruktive Dialog und die Zusammenarbeit besonders wichtig. Es darf per se nicht falsch sein was andere vor- und einbringen, auch in politischer Hinsicht! Es geht immer nur gemeinsam und immer nur um die Sache– für Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und eben mit Herz und Seele für Unterföhring, unsere Heimat!
Ich bin fest davon überzeugt und sehe die Chance, dass wir es mit einem starkem Ortsverein und mit einer starken Fraktion schaffen Unterföhring weiterzudenken, dass wir die künftigen Aufgaben mit sozialdemokratischen Werten und Aspekten lösen können und dass wir mit unseren Ressourcen und in guter Zusammenarbeit im Gremium die bestmöglichen Ziele erreichen.
Ich bin hochmotiviert und freue mich auf die anstehende Zeit und Eure großartige Unterstützung.
Euer Florian